Unsere Firmengeschichte erstreckt sich zurück bis ins Jahr 1952, als ein leidenschaftlicher Schrotthändler aus Hanau, Herr Karod, nach einem geeigneten Lager für seinen Altmetallankauf in Seligenstadt suchte.
Inmitten der historischen Altstadt, genauer gesagt in der Wallstraße, fand er schließlich unsere charakteristische Scheune, die von beiden Seiten der Rosengasse und Wallstraße zugänglich war.
Die Grundlage für unseren Erfolg wurde gelegt, als der Altmetallhandel florierte. Ein Jahr später wandte sich Herr Karod an meine Mutter, das Oberhaupt Elisabeth Pfriem, und eröffnete ihr die Möglichkeit, den Metallhandel eigenständig fortzuführen. Ohne zu zögern, willigte meine Mutter Elisabeth Pfriem ein und übernahm die Verantwortung. Regelmäßig wurden alle vier Wochen zwei LKWs abgeschickt, um Metalle und Eisen abzuholen.
Mit der Zeit entschied sich Elisabeth Pfriem, den Transport selbst zu übernehmen. Sie erwarb einen Tempo Matador LKW alias Tempo Max, der es ermöglichte, die Waren zu den Meistbietenden zu befördern.
Dies markierte den Beginn eines aufstrebenden Weges, der schließlich zur Ersetzung des Tempo Max durch einen Mercedes-LKW führte. Unser Geschäft blühte auf, und wir fingen an, mit kleinen Firmen zusammenzuarbeiten,
bei denen wir Schrott und Metall abholten.
Ein entscheidender Moment war die Gewinnung der Firma Elster in Mainz als Kunden, nachdem der vorherige Schrotthändler in den Ruhestand getreten war.
Sofort wurde ein Güldner Frontlader angeschafft, um das manuelle Laden von Eisenspänen zu vermeiden.
In den kommenden Jahren erlangten immer mehr Unternehmen Kenntnis von unserer Arbeit.
1972 trat mein Bruder Peter Pfriem in die Firma ein, und ein zweiter Mercedes-LKW wurde erworben. 1974 kam ein Hanomag Kipper hinzu, sodass wir mit zwei LKWs Kundenaufträge abwickelten.
Mein Bruder Peter Pfriem und ich, Albert Pfriem, erwarben unseren großen LKW-Führerschein für Fahrzeuge über
7,5 Tonnen. Der Kipper wurde 1974 zum ersten Containerfahrzeug umgebaut, und im Laufe der Jahre kamen weitere Absetzkipper hinzu.
Unser Geschäft expandierte, und wir übernahmen nicht nur den Schrotttransport, sondern auch den Abtransport von Bauschutt und Müll.
Mit den Jahren trat mein Bruder Peter Pfriem in den Ruhestand ein, und ich setzte die Arbeit alleine fort, unterstützt durch meinen ältesten Sohn Jürgen Pfriem, der ebenfalls den großen LKW-Führerschein erwarb.
Bis zum Jahr 1998 leitete meine Mutter Elisabeth Pfriem, unser Oberhaupt, das Unternehmen, und das bis zu einem bemerkenswert hohen Alter von 84 Jahren.
Parallel dazu wurde unser Stoffgeschäft von Elisabeth Pfriem, meiner Frau Wilma Pfriem und meiner Schwester Inge Wissler betrieben, alles unter einem Dach.
Es waren prägende Jahre.
Im Jahr 1998 gründeten meine Frau Wilma Pfriem und meine Schwester Inge Wissler die Firma Pfriem Schrott und Metallhandel OHG. Diese gemeinsame OHG war äußerst erfolgreich bis zum Jahr 2008.
Dann schied meine Schwester Inge Wissler aus Altersgründen aus dem Unternehmen aus, und meine Frau Wilma Pfriem führte das Unternehmen weiter, nun unter dem Namen Firma Pfriem Containerdienst e.K.
Zwischen 2008 und 2010 führten mein ältester Sohn Jürgen Pfriem und ich, Albert Pfriem, das Unternehmen unter der Leitung meiner Frau Wilma Pfriem.
Schließlich erfolgte im Jahr 2010 der Verkauf des Unternehmens Containerdienst Pfriem an das Baugeschäft Ralf Winkler, das bis heute mit großen Erfolg weitergeführt wird.
Wir sind besonders stolz darauf, dass unser Enkel Julian Pfriem, der Sohn von Jürgen Pfriem, im Unternehmen Containerdienst Pfriem e.K. beschäftigt ist.
Es erfüllt uns mit Stolz, dass ein „echter Pfriem“ im Containerdienst tätig ist und damit in die Fußstapfen meines Sohnes Jürgen Pfriem, meines Bruders Peter Pfriem und mir, Albert Pfriem, tritt.
Der Name Pfriem und die altbekannte Telefonnummer aus der Zeit des Stoffhandels wurden bis zum heutigen Tag bewahrt.
Dies ist die faszinierende Geschichte unserer Firma, zusammengestellt von Albert und Wilma Pfriem.